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Nacht fiel über Gotenhafen (1959)	Unser Willi ist der Beste (1971)	Sgt. Berry - und wieder ein Zufall (1975)	Tatort - Feuerzauber (1977)

Martin Hirthe wurde 1921 in Berlin geboren und besuchte dort die Schauspielschule des Deutschen Theaters. Im zweiten Weltkrieg geriet er in englische Kriegsgefangenschaft, die er in Spittal in Österreich verbrachte. Dort leitete er auch das englische Theater "Black and White". Nach der Kriegsgefangenschaft blieb er zunächst in Österreich und hatte seine ersten Theater-Engagements in Klagenfurt, Graz und Wien, bevor er nach Deutschland zurückkehrte und in Baden-Baden, Kassel und Göttingen spielte. 1962 kehrte er in seine Heimatstadt Berlin zurück und spielte am Schillertheater, wo er 1972 zum Staatsschauspieler wurde. Neben seiner Theaterkarriere wirkte Hirthe auch im mehreren Kino- und Fernsehproduktionen mit, u.a. im Kriegsdrama "Nacht fiel über Gotenhafen" (1959) und in zwei Komödien an der Seite von Heinz Erhardt ("Natürlich die Autofahrer" (1959) und "Unser Willi ist der Beste (1971)). Darüber hinaus spielte er von 1975 bis 1977 dreimal den Berliner Hauptkommissar Schmidt für die ARD-Reihe Tatort. Bekannter als sein Gesicht war allerdings seine markante Stimme, denn Martin Hirthe war in den 1960er und 1970er Jahren ein vielbeschäftigter Synchronsprecher, der unter anderem Stars wie Walter Matthau, Martin Balsam, Telly Savalas und Ernest Borgnine seine Stimme lieh. In dieser Zeit sprach er auch sieben mal Bud Spencer, das erste Mal 1967 in Die letzte Rechnung zahlst du selbst und das letzte mal 1981 in der Zweitsynchro von Gott vergibt - Django nie!. Martin Hirthe verstarb am 19.08.1981 in Berlin. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Waldfriedhof Zehlendorf.