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Spencer/Hill-Fanbase-Reise nach Neapel
12. bis 20. Oktober 2019
Montag, 14. Oktober
Prags - Pomponesco - Ponte Taro - Marina di Pisa
Der Pragser Wildsee
Wir starten den Tag mit einem Frühstück in der Pension. Es ist 7:30 Uhr – im Frühstückssaal ist die gesamte Reisegruppe anwesend – und die Koffer stehen zum Einladen in den Bus bereit.
Nach dem Frühstück geht es von der Pension zum Pragser Wildsee. Der See ist nicht nur ein wunderschönes Fleckchen Erde, er ist auch Drehort der Terence-Hill-Serie "Die Bergpolizei - Ganz nah am Himmel". Bis zum See sind es von der Pension aus nur wenige Kilometer, so dass wir schon um kurz vor 8:30 Uhr dort sind. Der Morgen ist sonnig, aber hier auf 1500 Metern Höhe auch sehr kalt. Das hindert uns aber nicht daran die malerische Kulisse zu genießen und verschiedene Drehorte der Serie anzusteuern. Die Hütte von Förster Pietro liegt hier direkt am See, genauso wie auch das Polizeirevier der Serie, eine kleine Kapelle, das große Hotel und einiges mehr. Im Grunde ist alles rund um den See auch in der Serie zu sehen. Gute zwei Stunden dauert unser kleiner Rundgang am Pragser Wildsee. Wir steigen wieder in den Bus und setzen unsere Reise fort.
Unsere Route führt uns weiter nach Süden. Unser nächstes Etappenziel ist der kleine Ort Pomponesco in der Po-Ebene. Hier drehte Terence Hill 1983 seinen Film "Keiner haut wie Don Camillo". Gegen 14:30 Uhr treffen wir dort ein. In Pomponesco scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, der Ortskern sieht noch fast genauso aus wie im Film damals. Wir treffen dort auch auf Benny und Silke, die gerade eine Woche Urlaub am Gardasee machen und sich extra für uns Zeit genommen haben. Wir machen einen gut einstündigen Rundgang durch den Ort, fotografieren die verschiedenen Drehorte, die hier alle sehr nah beieinander liegen, und verabschieden uns dann auch schon wieder von Benny und Silke.
Unsere Reise geht weiter ins nur 40 Kilometer entfernte Ponte Taro, eine kleinen Stadt bei Parma. Hier wurde im Frühjahr 2019 eine Straße nach Bud Spencer benannt und genau dort liegt unser Ziel. Ponte Taro wird nur ein kurzer Zwischenhalt. Wir stoppen direkt in der Nähe des Straßenschildes und machen mit diesem diverse Fotos. Dies ist schnell erledigt und da es viel mehr in dem Ort auch nicht zu sehen gibt, sind wir schon gut zwanzig Minuten später wieder mit dem Bus unterwegs.
Das nächste und letzte Ziel des Abends ist Marina di Pisa am Mittelmeer. Hier wurden einige Szenen aus "Der Bomber" und "Sie nannten ihn Mücke" gedreht. Unterwegs erhalten wir von Marcus Zölch Informationen, die eine kleine Anpassung unseres Reiseplans erfordern. Er hat gerade erfahren, dass Terence Hill am morgigen Dienstag nun nur noch eine Szene in Spoleto drehen wird und das am frühen Nachmittag. Für ein Treffen mit Terence Hill sollten wir also möglichst früh in Spoleto ankommen. So ist nun also die Zeit gekommen unsere Mitreisenden darüber zu informieren, dass wir morgen sehr wahrscheinlich Terence Hill treffen werden, wir dafür aber den Reiseplan umstellen und eine Stunde früher aufstehen müssen. Erwartungsgemäß sind alle einverstanden und es herrscht freudige Aufregung im Bus. Aber noch ist der heutige Tag nicht vorbei.
Wir erreichen Marina di Pisa um kurz vor 20 Uhr. Unsere erste Station vor Ort ist das Restaurant Toto, direkt am Strand. Hier im Restaurant entstanden einige Fressszenen für den Film "Der Bomber". Außerdem ist das Lokal von außen auch in "Sie nannten ihn Mücke" zu sehen. Normalerweise ist dort montags Ruhetag, aber Matteo ist es schon im Vorfeld gelungen den sehr netten Wirt davon zu überzeugen heute extra für uns zu öffnen. So essen wir also völlig ungestört im gleichen Saal, in dem auch Bud damals seine Speisen serviert bekommen hat. Über die Jahre hat sich die Kulisse kaum verändert. Es sind sogar noch die gleichen Rollläden an den Fenstern und auch Teile der Dekoration sind noch vorhanden. Wir lassen uns das Speis und Trank schmecken und haben dabei viel Spaß.
Nach dem Essen ist es schon dunkel, was uns aber nicht davon abhält noch an den Strand zu gehen und auch dort ein paar Bilder zu machen. Erst danach geht es für uns ins Hotel. In Marina di Pisa ist unsere Gruppe auf zwei verschiedene Einrichtungen verteilt, was aber kein Problem ist, da diese sehr nah beieinander liegen. Es ist schon 23 Uhr als wir in der Unterkunft ankommen. Wir teilen uns für diese Nacht mit Enrico und Matteo ein Apartment und lassen den Abend zu viert noch mit einer Flasche Limoncello ausklingen.
Text korrigiert und optimiert von Kristin - vielen Dank dafür!
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