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| Il giorno più corto | |
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Il giorno più corto
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Italien 1962 - 87 Min. |
Internationale Titel einblenden |
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Inhalt |
Franco und Francesco sind Angeklagte vor einem Kriegsgericht. Während ihr Verteidiger ein ergreifendes Schlussplädoyer hält, wird in Rückblenden die Geschichte der beiden Angeklagten erzählt. Zusammengekommen sind die Beiden am Sterbebett von Francos Onkel Michele. Dort ist nämlich auch der fahrende Eisenwarenhändler Francesco aufgetaucht in der Hoffnung, dass er dort was erben könne. Diese Hoffnung stirbt allerdings recht schnell und zu allem Überfluss wird ihm noch der etwas zurückgebliebene Franco aufgedrückt, da er angeblich sein Sohn ist. Franco ist begeistert von seinem "Vater" und zerstört als erstes unabsichtlich den Verkaufswagen von Francesco. Ohne Wagen und ohne Geld versuchen sie es am Bahnhof als Bettler. Dort ist gerade eine Menge los, da gerade ein Zug mit italienischen Soldaten in Richtig Front des ersten Weltkriegs verabschiedet wird. Es kommt natürlich soweit, dass die Beiden in dem Zug landen und sich kurze Zeit später direkt an der Front wiederfinden. Da beide mit dem Krieg nichts zu tun haben wollen, verstecken sie sich eines Tages in einem alten Strohschuppen. Am nächsten Morgen ist allerdings die gesamte Gegend von deutschen Soldaten umgeben. So kommt es, dass sie sich unter die Deutschen mischen und dort allerlei heikle Momente erleben müssen, bevor sie mit der hübschen Spionin Naja endlich fliehen können. Wieder auf der Heimatseite angekommen, werden die Beiden schließlich verhaftet, allerdings nach dem Plädoyer ihres Anwalts freigesprochen.
Wie fast alle Darsteller hat Terence Hill nur einen ganz kurzen Gastauftritt in diesem Film. Nach 55:18 Minuten führt er als Soldat einen Gefangenen durchs Bild und bleibt kurz stehen, da der Gefangene angesprochen wird.
"Il giorno più corto" ist eine Kriegsfilmparodie, deren Titel an den US-Kriegsfilm "The Longest Day" angelehnt ist. Während sich das US-Vorbild dadurch auszeichnet mit Dutzenden internationaler Stars besetzt zu sein, konnte Sergio Corbucci viele Stars des europäischen Kinos für seinen Film gewinnen. Ansonsten haben beide Filme allerdings nichts gemeinsam.
Totò hatte seinen Auftritt während einer Produktionspause von "Il monaco di Monza", den er in einer nahe gelegenen Fabrik drehte, ebenfalls mit Corbucci als Regisseur.
Drehbuchautor Giorgio Arlorio erzählte in einem Interview das es bei den Dreharbeiten bereits um die Rettung der Produktionsfirma Titanus ging. So rief man in der Filmfabrik "Cinecittà" an, erklärte denen wie die Stunde geschlagen hat und bekam sofort Hilfe, in Form von Schauspieler, die gerade vor Ort waren. Überzeugt wurden diese mit dem Satz: "Na los, eine kleine Szene! Es geht um die Rettung von Titanus, eine Stunde und du bist wieder frei!" Die Schauspieler wurden anschließend von Mitarbeitern des Filmes abgeholt. Parallel rief die "Cinecittà" zurück und sagte den Mitarbeitern des Filmes am Set, welcher Schauspieler gerade auf dem Weg ist. Während der Fahrt, die etwa eine Stunde ging, schrieb man schnell den Text für den Schauspieler, welcher meist nur wenige Sätze beeinhaltete.
Weder im Vorspann noch im Abspann werden Darsteller genannt. Die hier gelistete Reihenfolge bezieht sich auf das "Filmstatistische Handbuch der Filme von Carlo Pedersoli und Mario Girotti, Band 1 (1951-1967)". Demnach soll es sich hierbei um die Reihenfolge des Auftretens handeln, doch das stimmt nicht 100%ig.
"Il giorno più corto" ist nie in Deutschland veröffentlicht worden, daher gibt es auch keinen deutschen Titel. Sinngemäß ins Deutsche übersetzt würde der Titel "Der kürzeste Tag" heißen.
Laufzeit der italienischen TV-Ausstrahlung (Rai Sat Cinema): 87:05 Minuten |
Starttermine: |
14.02.1963 |
Italien |
Kinopremiere |
21.09.1963 |
Schweiz |
Kinopremiere |
Der kürzeste Tag (OmU) |
09.10.1964 |
Frankreich |
Kinopremiere |
Le Jour le plus court |
28.04.2021 |
Deutschland |
Streaming-Premiere |
Netflix (OmU) |
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Besetzung |
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Galerie der unbekannten Darsteller dieses Films aufrufen |
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Stab |
Musik |
Piero Piccioni (Commento musicale di)
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Drehbuch |
Bruno Corbucci (Sceneggiatura di), Giorgio Arlorio (Sceneggiatura di), Giovanni Grimaldi (Sceneggiatura di), Sandro Continenza (Soggetto di)
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Kamera |
E. B. Clucher (als Enzo Barboni; Direttore della fotografia), Stelvio Massi (Operatore alla macchina), G.B. Poletto (Fotografo di scena)
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Schnitt |
Ruggero Mastroianni (Montaggio)
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Bauten |
Carlo Simi (Direttore della scenografia), Giovanni Axerio (Aiuto arredatore)
| Kostüme |
Marcella De Marchis (Costumista), Eleonora Bonicelli (Aiuto costumista)
| Maske |
Libero Politi (Truccatore)
| Frisuren |
Nicla Pertosa (Parrucchiera)
| Ton |
Enzo Silvestri (Fonico)
| Continuity |
Adolfo Dragone (Segretario di edizione)
| Produktionsfirmen |
Titanus S.p.A.
| Regieassistent |
Franco Rossellini (Aiuto regista), Ruggero Deodato (Assistente alla regia)
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Produzent |
Alfredo Melidoni (Direttore di produzione), Franco Manco (Ispettore di produzione), Luciano Luna (Segretario di produzione)
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Regie |
Sergio Corbucci
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Dieser Film ist auf folgenden Medien enthalten |
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Soundtrack |
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Plakate |
Italien
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