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| Das Krokodil und sein Nilpferd | |
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Io sto con gli ippopotami
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Italien 1979 - 96 Min. |
Internationale Titel einblenden |
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Inhalt |
Slim, der von allen nur Krokodil genannt wird, kehrt nach langer Abwesenheit in sein Heimatdorf im Afrika zurück. Dort angekommen schießt er erstmal den Reifen seines Vetters Tom kaputt, der mit seinem Jeep gerade eine Großwildjagd veranstaltet. Tom, das Nilpferd, ist selbst Tierfreund und veranstaltet daher diese Jagden nur mit Platzpatronen, da er sich geschworen hat nie wieder Tiere zu jagen. Tom ist natürlich stinksauer auf Slim, aber nachdem Slim den Schaden umgehend bezahlt ist der Streit sofort begraben und beide beschließen Partner zu werden. Da Tom denkt Slim wäre inzwischen zu Geld gekommen, kauft er auf Kredit einen neuen Bus für seine Safaris. Als sich dann aufklärt, dass Slim gar kein Geld hat, müssen andere Methoden zur Geldbeschaffung her. Dabei geraten die Beiden immer wieder mit den Leuten von Mr. Ormond, einem skrupellosen Geschäftmann, der Tiere jagt um sie in fremde Länder zu verkaufen und zudem die Eingeborenen von ihrem Land vertreiben will, aneinander. Als Mr. Ormond der Widerstand der beiden Vetter zuviel wird, lädt er sie zu einem herzhaften Essen ein und versucht sie zu bestechen. Das Krokodil und sein Nilpferd gehen darauf natürlich nicht ein. Mr. Ormond versucht daraufhin zunächst die beiden Vettern umzubringen und nachdem dies fehlschlägt sie mit einem fingierten Gerichtsprozess ins Gefängnis zu stecken. Slim kann jedoch fliehen und wenig später seinen Vetter ebenfalls befreien. Gemeinsam machen sie sich nun auf um die von Ormond gefangenen Tiere zu befreien und deren Transport ins kalte Kanada zu verhindern. Auf dem von Mr. Ormond zum Abtransport gecharterten Schiff kommt es schließlich zum großen Showdown.
Nach Auftritten in Europa, Südamerika und Nordamerika verschlägt es Bud Spencer und Terence Hill hier das erste mal nach Afrika. Gemeinsam sollte es auch ihr einziger Auftritt auf dem afrikanischen Kontinent sein.
"Das Krokodil und sein Nilpferd" sollte eigentlich die fünfte Regiearbeit von Giuseppe Colizzi bei einem Spencer/Hill-Film werden, doch leider verstarb Colizzi kurz vor dem Drehstart. Auf dem Regiestuhl nahm stattdessen Italo Zingarelli Platz, der Bud Spencer und Terence Hill schon durch seine Arbeit als Produzent von Die fünf Gefürchteten, Die rechte und die linke Hand des Teufels, Vier Fäuste für ein Halleluja und Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle kannte.
Da alle Szenen des Filmes in Südafrika gedreht wurden, sind in diesem Film keine der üblichen Stuntman und Nebendarsteller mit an Bord. Die einzige Ausnahme bildet Marcello Verziera, der im Film auch nur ganz kurz zu sehen ist, der aber hinter den Kulissen eine beratende Funktion hatte.
Statt der üblichen Schläger sind dieses Mal gleich drei Boxer, bzw. Wrestler mit dabei. Der allseits bekannte Joe Bugner, der hier auf unnachahmliche Weise den Oberbösewicht Mr. Ormond spielt, hat als seine Schergen Schwergewichtsboxer Mike Schutte und Profi-Wrestler Malcolm "King Kong" Kirk an seiner Seite.
Auch in "Das Krokodil und sein Nilpferd" bekommt Terence Hill wieder die Gelegenheit seine gefürchteten Kartentricks vorzuführen. Wie auch schon bei all seinen ähnlichen Szenen in den vorangegangenen Filmen, wurden Hills Hände auch hier wieder vom Kartenkünstler Tony Binarelli gedoubelt. Binarelli selbst hat dieses Mal aber sogar einen Auftritt vor der Kamera. Er spielt den Spieler mit der Augenklappe, der auf dem Marktplatz gegen Hills schnelles Auge sein Geld verliert.
Der Soundtrack des Films stammt aus der Feder von Walter Rizzati, der nur dieses eine Mal die Musik für einen Spencer/Hill-Film schrieb. Der sehr eingängige Titelsong Grau grau grau wird von Bud Spencer persönlich gesungen. Sowohl der Titelsong als auch ein komplettes Soundtrack-Album wurde 1979 in verschiedenen Ländern auf Vinyl veröffentlicht, z.B. in Italien, Frankreich und Deutschland. Mittlerweile ist der komplette Soundtrack auch auf CD erhältlich.
Der Soundtrack bietet noch ein weiteres Kuriosum, denn Bud Spencer nahm den Titelsong 1979 auch in einer deutschsprachigen Version auf. Die deutsche Fassung nennt sich Fauch Fauch Fauch und wurde 1979 ebenfalls als Single veröffentlicht. Gesanglich unterstützt wurde Bud Spencer bei dieser Version von der damals noch sehr jungen Sängerin Anke von Ohlen.
Die deutsche Synchronfassung des Film entstand bei Rainer Brandt in Berlin. Brandt schrieb selbst die Dialoge und führte auch die Dialogregie. Terence Hill wird wie gewohnt von Thomas Danneberg gesprochen, auf Bud Spencer hört man dieses Mal Arnold Marquis.
Die deutsche Kinofassung ist gegenüber der italienischen Originalfassung um ca. 9 Minuten gekürzt. Mittlerweile ist aber auch die ungekürzte Fassung in Deutschland veröffentlicht worden. Die zuvor nicht synchronisierten Szenen liegen auf diesen Veröffentlichungen in Originalsprache mit deutschen Untertiteln vor. Im Fernsehen wird daher weiterhin die gekürzte deutsche Kinofassung gezeigt.
Bud Spencer besuchte kurz nach dem Kinostart Deutschland und stellte den Film am 17. Januar 1980 in der ZDF-Show Der große Preis des Moderators Wim Thoelke vor.
Dem Film wurde 1980 die "Goldene Leinwand" für über 3 Millionen Kinozuschauer verliehen. Am Ende waren es sogar über 5,3 Millionen Zuschauer, die sich den Film im Kino ansahen.
Der Film wurde in Südafrika gedreht.
Laufzeiten:
Deutsche DVD (e-m-s Erstauflage): 95:32 Minuten (ohne Tobis-Logo)
Deutsche DVD (3L): 104:24 Minuten
Spanische DVD (Mercury): 91:38 Minuten (Musik läuft auf schwarz weiter bis 91:53 Minuten).
Angaben des italienischen Vor- und Abspanns, ergänzt durch zusätzliche Angaben des internationalen Vor- und Abspanns. |
Starttermine: |
01.12.1979 |
Spanien |
Kinopremiere |
1.336.197 Besucher |
05.12.1979 |
Frankreich |
Kinopremiere |
2.251.095 Besucher |
13.12.1979 |
Deutschland |
Kinopremiere |
5.350.000 Besucher |
21.12.1979 |
Finnland |
Kinopremiere |
134.608 Zuschauer |
25.05.1985 |
Deutschland |
TV-Premiere |
ZDF |
28.05.1987 |
Ungarn |
Kinopremiere |
1 314 153 db jegy kelt el |
26.12.1988 |
Deutschland |
TV-Premiere |
DDR |
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Zusätzliche Inhaltsangaben einblenden |
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Besetzung |
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Galerie der unbekannten Darsteller dieses Films aufrufen |
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Stab |
Musik |
Bud Spencer (Gesang des Titelsongs), Walter Rizzati
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Drehbuch |
Amedeo Pagani (Soggetto e sceneggiatura), Barbara Alberti (Soggetto e sceneggiatura), Italo Zingarelli (Soggetto e sceneggiatura), Nino Longobardi (Soggetto), Vincenzo Mannino (Sceneggiatura)
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Stunt-Koordinator |
Giorgio Ubaldi (Maestro d'armi), Remy Julienne (Consulenza stunt cars)
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Kamera |
Aiace Parolin (Direttore della fotografia; als Ajace Parolin), Vincent G. Cox (a.s.c.; Direttore fotografia 2' unità), Ivo Pellegrini (Operatori alla macchina), Igino Fiorentini (Operatori alla macchina), Mike Buckley (Assistenti operatori), Theo Theron (Assistenti operatori), Umberto Adaggi (Fotografo di scena)
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Schnitt |
Claudio Cutry (Montaggio), Ernesto Triunveri (Assistenti al montaggio), Alfredo Menchini (Assistenti al montaggio)
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Bauten |
Francesco Bronzi (Scenografia)
| Kostüme |
Luciano Sagoni (Costumi di), Ida Cristofori (Sarta - Wardrobe mistress), Maria Conti (Wardrobe assistants), Sandy Hyde (Wardrobe assistants)
| Maske |
Luciano Giustini (Truccatore), Linda Robertson (Assistant make-up)
| Frisuren |
Fausto De Lisio (Parrucchiere)
| Dialogcoach |
Raffaele Mottola (Dialogue coach; als Ray Mottola)
| Ton |
Fred Ridgard (Fonico), Tony Bensusan (Microfonista)
| Requisite |
Graeme Orwin (Attrezzisti - Props master), Antonio De Campos (Attrezzisti - Props assistants), Patrick Willis (Attrezzisti - Props assistants)
| Tierdressur |
Hans Otto (Consulenza scene animali), Guido Otto (Consulenza scene animali), Eric Nordh (Consulenza scene animali), Janet Nordh (Consulenza scene animali), Jack Seale (Consulenza scene animali)
| Kartentricks |
Tony Binarelli (Consulenza giochi)
| Produktionsfirmen |
Denver Film Productions, Zadar Film
| Regieassistent |
Renzo Marignano (Aiuto regista), David Bensusan (Assistente regia)
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Produzent |
Roberto Palaggi (Produttore esecutivo), Ezio Palaggi (Direttore di produzione), Paolo Tassara (Ispettore di produzione), Rosella Colombo (Segretaria di produzione), Fred Swart (Ass. produzione 1' unità), Dennis van der Merwe (Ass. produzione 2' unità), Margareth Sorgarello (Cassiera amministratrice), Carol Joseph (Cassiera), Vincent G. Cox (a.s.c.; Production line producer)
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Regie |
Italo Zingarelli
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Empfohlene Medien |
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Soundtracks |
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