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| Eine Faust geht nach Westen | |
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Occhio alla penna
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Italien - Deutschland 1981 - 98 Min. |
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Inhalt |
Bud ist ein gutmütiger Herumtreiber der ziellos durch den Westen reitet. Wie eine Klette an seiner Seite hängt dabei der Indianer Adlerauge, der nach einer Bluttransfusion mit Bud, diesen für seinen Blutsbruder hält. Nachdem Adlerauge nach einem Pferdediebstahl festgenommen wurde, befreit Bud ihn mit einer List aus der Gefangenschaft der Kavalerie. Auf der Flucht vor den Soldaten schafft Bud es Adlerauge abzuhängen, in dem er mit einem Zug davonfährt. Adlerauge lässt sich davon aber nicht beirren und überfällt wenig später diesen Zug. Er raubt allerdings nichts wertvolles, sondern nur den Arztkoffer eines mitreisenden Doktors. Adlerauge flieht zusammen mit Bud als Geisel aus dem Zug. Sie finden Unterschlupf in der Scheune von Popsy Logan. Dieser entdeckt die Beiden und hält sie zunächst für Handlanger des Schurken Colorado Slim, der die Logans von ihrer Farm vertreiben möchte. Mit Hilfe des Arztkoffers kann Bud Popsy überzeugen, dass er kein Schurke, sondern ein Doktor ist. Damit hat er aber das nächste Problem am Hals, denn Popsys Vater geht es gar nicht gut und Bud soll daher die Behandlung des Alten übernehmen. Er braut also eine Medizin zusammen und bringt den Alten damit tatsächlich wieder auf die Beine. Als sich die Nachricht von der Ankunft eines Arztes im Städtchen herumspricht und die Bewohner ihn auffordern in der Stadt zu bleiben, nimmt er das Angebot an und praktiziert fortan als Arzt in der Stadt. Durch Buds Anwesenheit blüht die Stadt wieder auf, was dem Gangster Colorado Slim gar nicht gefällt. Er hat nämlich von dem scheinheiligen Sheriff den Auftrag bekommen alle Bewohner zu vertreiben, da es einen geheimen Goldfund unterhalb des Städchens gibt. So kommt es also immer wieder zu Reibereien zwischen der Bande Colorado Slims und Bud. Zu guter Letzt versuchen die Banditen die ganze Stadt in die Luft zu sprengen, was Bud und seine Freunde allerdings zu verhindern wissen.
Mit Eine Faust geht nach Westen kehrte Bud Spencer in das Western-Genre zurück, welches ihn berühmt gemacht hat. Sein letzter Western bis dahin war der neun Jahre zurück liegende Sie verkaufen den Tod.
Eine Faust geht nach Westen ist Buds elfter und gleichzeitig vorletzter Western. Erst 13 Jahre nach diesen Film machte Bud das Dutzend mit Die Troublemaker voll.
Die Filmmusik stammt aus der Feder von Ennio Morricone, der zuvor schon einige der bekanntesten Westernmelodien aller Zeiten komponiert hat. Der Soundtrack zu Eine Faust geht nach Westen sollte für sehr lange Zeit seine letzte Westernmusik sein. Erst 2015 schrieb er noch einmal Westernmusik, die zu Quentin Tarantinos "The Hateful 8".
Der Soundtrack wurde 1981 in Italien auf LP und 2007 in einer um 12 Tracks erweiterten Fassung auf CD veröffentlicht. Eine deutsche Veröffentlichung gibt es nicht, wohl aber eine CD aus der Schweiz aus dem Jahr 1993. Diese enthält allerdings nur die 15 Tracks der ursprünglichen LP.
Apropos Musik: In der Rolle des schrulligen alten Popsy Logan ist Piero Trombetta zu sehen, der hier 67jährig sein Schauspieldebüt gibt. Trombetta war zuvor Komponist und hatte 1959 mit dem "Kriminaltango" in Deutschland sogar eine Nummer 1 in Deutschland.
In der Rolle von Spencers Widersacher Sheriff Bronson ist Joe Bugner zu sehen. Der ehemalige Boxer hat hier seinen vierten und letzten Auftritt neben Bud Spencer. Nach dem Film kehrte Bugner wieder in den Boxring zurück, nachdem er 1977 die Boxhandschuhe eigentlich schon an den Nagel gehängt hatte.
Eine Faust geht nach Westen ist eine italienisch-deutsche Koproduktion. Auf deutscher Seite war die Berliner Rialto-Film von Horst Wendlandt beteiligt. In der deutschen Kinozeitschrift Cinema gab es im Vorfeld der Dreharbeiten ein Gewinnspiel, in dem Leser eine Gastrolle in dem Film gewinnen konnten. Die beiden Gewinnerinnen Uta Wilks und Katja Daum sind im Film als Kellnerinnen zu sehen.
Auch in Eine Faust geht nach Westen ist wieder die gewohnte Stuntman-Truppe von Stunt-Koordinator Giorgio Ubaldi mit an Bord. Für Roberto Dell'Acqua ist es sein zehnter und letzter Auftritt im Spencer/Hill-Universum. Es ist etwas rätselhaft warum er später nicht mehr mit dabei war.
Gedreht wurde dieser Western im spanischen Almeria, dort wo Buddys Karriere 1967 mit Gott vergibt - Django nie begann.
Regie führte Michele Lupo, der von 1978 bis 1982 jährlich genau einen Film mit Bud Spencer drehte. Nach Sie nannten ihn Mücke, Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen, Buddy haut den Lukas und Eine Faust geht nach Westen folgte 1982 noch Der Bomber.
Die deutsche Kinofassung des Films ist gegenüber der italienischen Originalfassung um 6,5 Minuten gekürzt. Die ungekürzte Fassung wurde mittlerweile aber auch in Deutschland auf DVD und Blu-ray veröffentlicht. Die fehlenden Szenen liegen in dieser Fassung im italienischen Originalton mit deutschen Untertiteln vor.
Laufzeit alte deutsche DVD (Paramount): 87:25 Minuten (Musik läuft auf schwarz weiter bis 88:00 Minuten)
Laufzeit neue deutsche DVD (universum, Langfassung): 93:59 Minuten (ohne Tobis-Logo)
Laufzeit italienische DVD (01 Distribution): 93:40 Minuten
Laufzeit deutsche Blu-ray (universum, Langfassung): 97:36 Minuten (identisch zur DVD, kein PAL-Speedup)
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Starttermine: |
06.03.1981 |
Italien |
Kinopremiere |
09.04.1981 |
Frankreich |
Kinopremiere |
533.067 Besucher |
14.05.1981 |
Deutschland |
Kinopremiere |
1.953.000 Besucher |
18.09.1981 |
Finnland |
Kinopremiere |
30.500 Besucher |
22.02.1982 |
Spanien |
Kinopremiere |
696.340 Besucher |
15.12.1983 |
Italien |
TV-Premiere |
Italia 1 |
15.08.1985 |
Ungarn |
Kinopremiere |
1 478 009 db eladott jegy |
09.03.2000 |
Ungarn |
TV-Premiere |
RTL |
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Zusätzliche Inhaltsangaben einblenden |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Ennio Morricone (Musiche composte e dirette da)
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Drehbuch |
Gene Luotto (Englische Dialoge; Dialogue written and directed by), Sergio Donati (Soggetto e sceneggiatura)
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Stunt-Koordinator |
Giorgio Ubaldi (Maestro d'armi)
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Kamera |
Franco Di Giacomo (A.I.C.; Direttore della fotografia), Giorgio Di Battista (Operatore alla macchina), Silvano Tessicini (Assistente operatore), Sandro Borni (B.B.C.; Fotografo)
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Schnitt |
Eugenio Alabiso (Montaggio), Lorenzo Costantini (Assistente al montaggio), Marcello Cannone (Aiuto al montaggio), Viviana Massi (Aiuto al montaggio)
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Bauten |
Walter Patriarca (Scenografia), Osvaldo Desideri (Arredatore)
| Kostüme |
Luciano Sagoni (Costumista), Tiziana Mancini (Assistente costumista)
| Maske |
Pierantonio Mecacci (Truccatore), Luciano Giustini (Truccatore Sig. Spencer)
| Frisuren |
Corrado Cristofori (Parrucchiere), Fausto De Lisio (Parrucchiere Sig. Spencer)
| Ton |
Gaetano Testa (Fonico)
| Spezialeffekte |
Giovanni Corridori (Effetti speciali)
| Continuity |
Elvira D'Amico (Segretaria di edizione)
| Produktionsfirmen |
Alex Cinematografica, Rialto Film (Berlin)
| Regieassistent |
Salvo Basile (als Salvatore Basile; Collaboratore alla regia), Ricky Sacco (Assistente regia in Spagna)
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Produzent |
Horst Wendlandt (Produced by (nur int. Vorspann)), Claudio Mancini (Prodotto da), Gianfranco Coduti (Collaboratore alla produzione), Walter Massi (Collaboratore alla produzione), Tullio Lullo (Collaboratore alla produzione), Maurizio Mancini (Collaboratore alla produzione), Diego Gomez Sempere (Direttore di produzione in Spagna), Alessandro Mancini (Aiuto segretario produzione)
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Regie |
Michele Lupo
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Empfohlene Medien |
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Soundtracks |
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