Giovanni Vettorazzo wird am 11. Oktober 1953 in norditalienischen Rovereto geboren. Nach der Schule studiert er Schauspiel am Piccolo Teatro in Mailand und ist dort bereits ab 1974 in Stücken wie Shakespeares "Hamlet" und Alberto Camus' "Caligula" zu sehen. Ende der 70er-Jahre beginnt dann auch seine Kino und TV-Karriere. Seine erste Rolle hat er 1978 in Sie nannten ihn Mücke. Hier spielt er Spitz, den Wortführer der italienischen Jugendlichen, die Mücke darum bitten die italienische Football-Mannschaft zu trainieren, der später kurz rebelliert, als Mücke seinen "Feind" Orso mit in die Mannschaft holt.
In den 80er-Jahren folgen Auftritte in zumeist italienischen Produktionen oder Koproduktionen wie "Noch ein Käfig voller Narren", "Thunder" oder "Schulkameraden". Er bleibt auch dem Theater treu und interpretiert in den 1990er-Jahren zeitgenössische Autoren wie Pippo Fava, Eduardo De Filippo und Michail Bulgakow.
Ab den 2000er-Jahren ist Vettorazzo oft in italienischen TV-Serien zu sehen, aber auch in Großproduktionen wie "Heaven" von Tom Tykwer oder "Die Passion Christi" von Mel Gibson.
Während seiner TV-Karriere kommt Vettorazzo wiederholt nochmal mit dem Spencer/Hill-Universum in Kontakt. Im Jahr 2005 spielt er die Rolle des Enrico Valli in der Folge Rechnungen aus der Vergangenheit in der fünften Staffel von Don Matteo. Fünf Jahre später wirkt er auch in Bud Spencers letzter TV-Serie Ein Koch für alle Fälle mit. Hier spielt er in zwei Folgen den Deutschen Rudolf Maine. Seinen bisher letzten Auftritt im Spencer/Hill-Universum hat Vettorazzo schließlich 2014 in der dritten Staffel der Serie Die Bergpolizei - Ganz nah am Himmel. Hier ist er in den letzten beiden Episoden als Direktor des Forstamts Maurizio Wachtler zu sehen, der Förster Pietro den Job in Nepal anbietet, den dieser am Ende auch annimmt. Weiterführende Links: Internet Movie Database
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