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| Freibeuter der Meere | |
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Il corsaro nero; El corsario negro
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Italien - Spanien 1971 - 99 Min. |
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Inhalt |
Der Piratenkapitän Blackie hat es auf das Gold des spanischen Vizekönigs abgesehen, der dieses nach Spanien bringen möchte. Da es für ihn und seine Mannschaft alleine aber nicht möglich ist, den schwer bewachten Transport anzugreifen, schließt er sich mit den Freibeuterkapitänen Skull, De Lusac und Montbart zusammen. Diese Koalition erlebt ein schnelles Ende als Blackie von Montbart zwei von ihm gefangen genommenen Frauen ersteigert. Im Gegensatz zu Montbart weiß Blackie nämlich um wen es sich bei den Frauen handelt, um die Frau des Vizekönigs. Als die anderen Freibeuter dies ebenfalls rausbekommen, hat Blackie die Frauen schon auf seinen Schiff. Unter der Leitung von Kapitän Skull versuchen sie Blackie die Frau gewaltsam wieder abzujagen, doch gelingt Blackie die Flucht. Gegen 50000 Dublonen gibt er die beiden Gefangenen schließlich dem Vizekönig zurück, lässt die Frauen aber von nun an beschatten, da er den Verdacht hat, dass sie etwas über den bevorstehenden Goldtransport wissen. So bekommt er raus, dass das Gold nun auf ein anderes Schiff beladen werden soll und der große Goldtransport nur eine Finte ist. Davon wissen die drei anderen Freibeuterkapitäne aber nichts und beschliessen auch zu dritt den Goldtransport anzugreifen. Sie überwältigen Blackies Crew auf dessen Schiff, nehmen Blackie gefangen und steuern sein Schiff als Ablenkungsmanöver direkt auf die befestigte Stadt zu. Blackie gelingt es sich mit ein paar treuen Gefolgsleute zu befreien und Skulls Schiff unter Kontrolle zu bringen und kann auch noch seine Crew von dem dem Untergang geweihten Schiff retten, sein Schiff aber ist verloren. Es bleibt ihm aber keine Zeit dem nachzuweinen, denn nun ist Eile geboten, da der eigentliche Goldtransport kurz davor ist in See zu stechen. Blackie weiß inzwischen von wo aus dies geschehen soll und steuert mit Skulls Schiff diesen Punkt an. Um es rechtzeitig zu schaffen, setzt Blackie alles auf eine Karte. Er lässt alles Balast von Bord werfen, einschließlich der Kanonen. So kommt es dann zum entscheidenen Kampf um das Gold.
Freibeuter der Meere ist ein waschechter Piratenfilm und somit keinesfalls mit den typischen Spencer/Hill-Komödien vergleichbar. Er ist zugleich auch der einzige Spencer/Hill-Film in dem Bud und Terence als Konkurrenten aufeinander treffen und überhaupt der einzige Film in Bud Spencers langer Karriere in dem er den Filmtod stirbt.
Der Film heißt im Original "Il corsaro nero", was übersetzt "Der schwarze Korsar" bedeutet.
"Der schwarze Korsar" ist ein bekannter Piratenroman von Sandokan-Schöpfer Emilio Salgari. Außer dem Titel hat der Film mit dem Buch aber nichts gemein.
Der Soundtrack zu dem Film stammt aus der Feder von Gino Peguri. Hier gibt es manchmal Verwirrungen, da es auch von Guido und Maurizio De Angelis einen Soundtrack gleichen Namens gibt. Dieser gehört aber zum gleichnamigen Piratenfilm aus dem Jahr 1976, der dann tatsächlich auf den Roman von Emilio Salgari basiert.
Der Film entstand direkt nach dem ersten Trinity-Film, noch bevor klar war, welchen Erfolg dieser haben würde. Direkt nach Freibeuter ging es dann mit der Trinity-Fortsetzung Vier Fäuste für ein Halleluja weiter und der typische Spencer/Hill-Stil war geboren.
Das Titellied Orza qui poggia lí, welches sowohl in der italienischen Originalfassung als auch in der deutschen Fassung auf Italienisch gesungen wird, gibt es auch in einer englischsprachigen Fassung. Diese ist in der internationalen Fassung des Films zu hören. Ursprünglich komponiert hat den Song der Grieche Dionysis Savvopoulus unter dem Namen "I Sinnefoula".
Terence Hill wird in der deutschen Fassung von Manfred Schott gesprochen, der ihn kurz darauf auch in Verflucht, verdammt und Halleluja sprach. Hill hatte zur damaligen Zeit noch keinen Stammsprecher. Schott hätte es in dieser Zeit genauso gut werden können wie Hartmut Reck, der Hill in den beiden Trinity-Filmen sprach. Es wurde dann aber keiner der beiden, denn sein Stammsprecher wurde ab Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle dann bekanntlich Thomas Danneberg.
In der Rolle des Martel, eines Freundes des von Hill verkörperten Blackie, ist Salvatore Borgese zu sehen. Es ist Borgeses erster Auftritt im Spencer/Hill-Universum, dem noch sieben weitere folgen sollten, u.a. die des Anulu in Zwei Asse trumpfen auf und die des Ninfus in Zwei sind nicht zu bremsen.
Laufzeiten:
Deutsche DVD (Langfassung): 98:50 Minuten (Enthält Szenen auf Italienisch mit dt. Untertiteln).
Deutsche DVD (Kinofassung): 96:15 Minuten.
Spanische DVD: 96:50 Minuten. |
Starttermine: |
12.03.1971 |
Italien |
Kinopremiere |
27.01.1972 |
Finnland |
Kinopremiere |
91.143 Zuschauer |
28.01.1972 |
Deutschland |
Kinopremiere |
3.000.000 Besucher |
20.12.1972 |
Frankreich |
Kinopremiere |
130.000 Besucher |
16.06.1978 |
Deutschland |
Kinopremiere |
DDR |
09.12.1981 |
Frankreich |
Wiederaufführung |
Deux loustics en bordée; 260.000 Besucher |
15.05.1983 |
Ungarn |
TV-Premiere |
MTV1 15:35 |
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Besetzung |
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Stab |
Musik |
Gino Peguri
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Drehbuch |
Enzo Gicca (Soggetto di), George Martin (Sceneggiatura di)
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Stunt-Koordinator |
Pasquale Basile (Maestro d'armi)
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Kamera |
Jaime Deu Casas (Fotografia (als Jaime Deucasas)), Claudio Morabito (Operatore alla macchina), Maurizio Cipriani (Aiuto operatore)
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Schnitt |
Romeo Ciatti (Montaggio di), Manlio Camastro (Assistente al montaggio)
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Ton |
Goffredo Salvatori (Tecnico del suono)
| Bauten |
Juan Alberto Soler (Scenografia di (als Juan Alberto)), Giuseppe Cesare Monello (Scenografia di), Giuseppe Cesare Monello (Scenografia di)
| Maske |
Luciano Giustini (Truccatore)
| Frisuren |
Fausto De Lisio (Parrucchiere)
| Continuity |
Bona Magrini (Segretaria di edizione)
| Produktionsfirmen |
Capricorno Transcontinental Pictures (Roma), A.B.C. Cinematografica (Madrid)
| Regieassistent |
Ferdinando Merighi (Aiuti alla regia), Federico Canudas (Aiuti alla regia)
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Produzent |
Gabriele Silvestri (Realizzato da), Luciano Catenacci (Direttori di produzione), Antonio Liza (Direttori di produzione), Silvano Zignani (Ispettore di produzione)
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Regie |
Enzo Gicca (als Vincent Thomas)
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Empfohlene Medien |
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Soundtracks |
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Plakate |
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DDR
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