|
| Vier Fäuste für ein Halleluja | |
|
Vier Fäuste für ein Halleluja (Originalsynchro), Der Kleine und der müde Joe |
... continuavano a chiamarlo Trinità
|
Italien 1971 - 121 Min. |
Internationale Titel einblenden |
|
Inhalt |
Ein paar Jahre nach den Ereignissen aus Die rechte und die linke Hand des Teufels treffen sich der Kleine und der müde Joe bei ihren Eltern wieder. Der Kleine ist noch immer stinksauer, weil ihm Dank Joe die Viehherde des Majors durch die Lappen gegangen ist und ist alles andere als erfreut Joe zu sehen, doch der im Sterben liegende Vater ringt ihm das Versprechen ab sich fortan um Joe zu kümmern und einen anständigen Pferdedieb aus ihn zu machen. Auf dem Weg dahin, wollen die Beiden aber erstmal eine Kutsche ausrauben, was aber ziemlich daneben geht, da sie es nicht über's Herz bringen der Familie Geld abzunehmen. Im Gegenteil, der Überfall entwickelt sich dahin, dass die Beiden die Kutsche der Familie reparieren. Da zudem der jüngste Sprössling der Familie zum Arzt muss, lässt sich der Kleine auch noch von Joe dazu überreden "Kohle zu schicken". Nach dem Überfall reiten die Brüder in eine Stadt, wo gerade der Falschzockerprofi und Pistolenheld Wildcat Hendricks sein Unwesen treibt. Der müde Joe lässt es sich natürlich nicht nehmen den bemitleidenswerten Pistolero erst sein ganzes Geld beim Poker abzunehmen und ihn dann noch ein paar deftige Backpfeifen zu spendieren. Das so gewonnene Geld investieren Joe und der Kleine erstmal in anständige Klamotten. Kaum haben sie diese an, treffen sie auch schon die Familie wieder, die sie zuvor überfallen wollten. Sie werden freudig wieder erkannt. Um davon abzulenken, dass er eigentlich Gauner ist und um die hübsche Tochter zu beeindrucken, erzählt Joe ihr, dass sie eigentlich gar keine Banditen, sondern Geheimagenten aus Washington sind. Dieses Gespräch belauscht auch ein Scherge des Großgrundbesitzers Parker, der seine Hände auch in allerhand finsterer Geschäfte hat. Dieser erkennt auf Anhieb die Gefahr, die von den Beiden ausgeht und beschließt Joe und den Kleinen zu bestechen, damit sie ihre Augen fest geschlossen halten. Das Geld nehmen die Beiden natürlich gerne an und machen sich weiter auf den Weg nach El Paso. Auch hierhin eilt ihnen der Ruf Geheimagenten zu sein voraus. So nehmen sie im Saloon erstmal ein paar von Parkers steckbrieflich gesuchten Leuten hoch und kassieren dann beim korrupten Sheriff das Kopfgeld dafür, nur um ihn dann durch die Blume zu sagen, er könne sie wieder laufen lassen, ein Ritual, das sie übrigens mehrfach wiederholen. Während eines kleinen Tete-a-tete mit der Tochter der schon bestens bekannten Familie, erfährt Joe dann eher zufällig, dass Parker das Kloster einiger friedlicher Mönche für illegale Waffengeschäfte benutzt. Die Aussicht auf das Geld aus diesen Geschäften und die Abneigung gegen Parker und seine Männer bringt im Folgenden den Kleinen und den müden Joe dazu sich auf die Seite der Mönche zu schlagen und den Banditen in großen Finale noch ein paar Schellen mit auf den Weg zu geben.
Nur ein Jahr nach dem großen Erfolg von Die rechte und die linke Hand des Teufels, schlüpften Bud Spencer und Terence Hill ein zweites Mal in die Rollen des Kleinen und des müden Joes. Dass es sich bei dem Film um eine direkte Fortsetzung des Erstlings handelt, wird durch die deutsche Titelgebung allerdings verschleiert. Im Original ist der Bezug dagegen eindeutig. Aus "Sie nannten ihn Trinity" (Lo chiamavano Trinità) wurde "Sie nannten ihn noch immer Trinity" (... continuavano a chiamarlo Trinità).
"Vier Fäuste für ein Halleluja" ist der erfolgreichste Film des Duos Bud Spencer und Terence Hill. Im Jahr 1972 sahen ihn 11,3 Millionen Zuschauer in den deutschen Kinos, bei der Wiederaufführung im Jahr 1982 kamen noch einmal fast 1 Millionen Zuschauer dazu. Damit gehört der Film noch heute zu den sieben erfolgreichsten Kinofilmen in Deutschland aller Zeiten! Er liegt damit noch vor dem Krieg der Sterne und dem Herrn der Ringe (siehe Liste der erfolgreichsten Filme in Deutschland in der Wikipedia).
Die deutsche Originalfassung des Films wurde genau wie sein Vorgänger im Aventim Filmstudio in München unter der Regie von Horst Sommer synchronisiert, der auch das Dialogbuch schrieb. Er besetzte als Sprecher wieder Hartmut Reck für Terence Hill und Wolfgang Hess für Bud Spencer. Diese Fassung war bis zur DVD-Veröffentlichung im Jahr 2004 quasi verschollen.
Für die Wiederaufführung in den Kinos 1982 wurde der Film ein zweites Mal synchronisiert. Aus dem schon im Original lustigen Film wurde so eine noch deutlich mit Kalauern angereicherte Version, die im Gegensatz zu vielen anderen Zweitsynchros allerdings Kultstatus bei den Fans genießt. Die zweite Synchro entstand bei Rainer Brandt in Berlin, der auch das Dialogbuch schrieb und die Dialogregie führte. Terence Hill wird nun von Thomas Danneberg gesprochen, auf Bud Spencer hört man Arnold Marquis. Diese zweite Fassung ist gegenüber der ersten Fassung um ca. acht Minuten gekürzt. Es ist die Fassung, die auch heute noch im Fernsehen gezeigt wird.
Die Siedlertochter, die Trinity den Kopf verdreht, wird von der finnischen Schauspielerin Yanti Somer gespielt. Sie verkörperte eine sehr ähnliche Rolle neben Terence Hill noch ein zweites Mal in Verflucht, verdammt und Halleluja und spielte sich damit in die Herzen vieler Fans. Leider war ihr danach keine große Karriere mehr vergönnt. Sie zog sich sehr bald aus der Öffentlichkeit zurück. Im Jahr 2013 gab sie unserer Datenbank ein Interview.
Die Regie führte auch hier wieder Enzo Barboni, der das Duo Spencer/Hill damit zu endgültigen Superstars machte. Er hatte auch schon Ideen und einen Titel für einen dritten Trinity-Film im Kopf, doch da Filmserien damals noch nicht in Mode waren, verzichtete man auf eine Umsetzung und "Sie bestanden darauf ihn Trinity zu nennen" wurde leider nie realisiert. Stattdessen drehte Barboni im Folgejahr mit beiden Stars des Duos einzeln. Mit Terence Hill machte er Verflucht, verdammt und Halleluja, mit Bud Spencer Auch die Engel essen Bohnen.
Produziert wurde der Film erneut von Italo Zingarelli. Dieser produzierte im Anschluss auch den nächsten Film des Duos Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle. Danach hatte er erst einmal genug verdient, kaufte sich ein Weingut in der Toskana und trat im Filmgeschäft deutlich kürzer. Das Weingut gibt es heute noch. Es wird von den Kindern des Produzenten geleitet.
Eine Neuerung gegenüber dem Erstling gab es bei der Musik. War im ersten Teil noch Franco Micalizzi für die Musik verantwortlich wurde er hier von Guido und Maurizio De Angelis abgelöst. Für die beiden Brüder, die in den Folgejahren noch unzählige Filmmusiken für Bud Spencer und/oder Terence Hill schreiben sollten, war dies ihr erster Soundtrack im Spencer/Hill-Universum und allgemein überhaupt erst ihr zweiter Soundtrack überhaupt. Das Titellied Trinity stand tall sangen sie hier allerdings nicht selbst. Es wurde von Gene Roman gesungen. Der Soundtrack erschien schon 1972 als Single und LP. Im Jahr 2013 wurde er schließlich auch auf CD veröffentlicht.
Einige Prügelszenen des Filmes wurden 1975 in dem Film "Lucky Girls" wiederverwendet. Die Darstellerinnen Monica Vitti und Claudia Cardinale besuchen dort ein Kino in dem mehrere Szenen gezeigt werden. Nachdem Vitti den Kinobetreiber aus den Socken haut kommt ein Schnitt auf Hill, welcher ihr mit "Brava" antwortet. Darstellerin Vitti bedankt sich und dann beginnt im Film die Abschlusschlägerei im Kinosaal. Auch hier ist im Hintergund "Vier Fäuste für ein Halleluja" zu sehen. Im Deutschen wird Terence Hill von Thomas Danneberg gesprochen.
Der Film wurde in Italien gedreht, u.a. im Campo Imperatore, im Camposecco, im Steinbruch "Cava della Magliana" und in Rom.
Laufzeiten:
Original-Kinofassung: 121:00 Minuten.
Zweite Fassung: 112:47 Minuten.
Italienische DVD: 107:13 Minuten (läuft schwarz weiter bis 107:31 Minuten.)
Spanische DVD: 112:49 Minuten. |
Starttermine: |
21.10.1971 |
Italien |
Kinopremiere |
14.554.172 Besucher |
21.02.1972 |
Schweden |
Kinopremiere |
808.000 Besucher |
09.03.1972 |
Spanien |
Kinopremiere |
4.000.000 Besucher |
15.03.1972 |
Frankreich |
Kinopremiere |
1.470.000 Besucher |
25.05.1972 |
Deutschland |
Kinopremiere |
11.300.000 Besucher |
07.07.1972 |
Finnland |
Kinopremiere |
328.682 Besucher |
31.07.1972 |
Dänemark |
Kinopremiere |
188.375 Besucher |
28.09.1972 |
Belgien |
Kinopremiere |
17.000 Besucher |
23.11.1973 |
DDR |
Kino-Premiere |
21.07.1982 |
Frankreich |
Wiederaufführung |
643.378 Besucher |
03.12.1982 |
Deutschland |
Wiederaufführung |
Neue Synchro; 967.000 Besucher |
27.04.1985 |
Deutschland |
TV-Premiere |
ZDF |
19.06.1992 |
Ungarn |
Kinopremiere |
|
|
Zusätzliche Inhaltsangaben |
Risvolto di copertina |
Dopo il grande successo di Lo chiamavano Trinità, la straordinaria coppia di attori Terence Hill e Bud Spencer è nuovamente insieme per il secondo episodio della saga di Trinità. Questa volta i due protagonisti promettono al padre di diventare banditi di prim'ordine. In realtà nessuno dei due ha la vocazione del delinquente. Il loro animo scanzonato e romantico trasforma ogni serio progetto criminale in una serie di picaresche e divertenti avventure, costellate da risse e scazzottate. |
Spencer/Hill Database |
A few years after the events of "They call me Trinity", Bambino and Trinity meet up again at the house of their parents. Bambino is still pissed off because he got through the majors herd of cattle thanks to Trinity. So he is not happy to see Trinity, but he has to give the promise to his dying father that he will take care of Trinity and make him a decent horse thief. On their way the two brothers want to rob a carriage, but this goes wrong, because they don't want to take money from the family. On the contrary, the attack develops so that the brothers repair the family's carriage. Since the baby of the family also has to see a doctor, Trinity can persuade Bambi to "send money". After the raid, the brothers ride into a city where the poker professional and pistol hero Wildcat Hendricks is on the run. Trinity starts a poker game against him. He wins all the money from the pitiful Pistolero. Trinity and Bambino invest the money they've won in decent clothes. As soon as they wear these, they meet the family they wanted to attack before. They are joyfully recognized. To distract the attention from the fact that he is actually a bandit and to impress the pretty daughter, Trinity tells her that they are actually no bandits, but secret agents from Washington. This conversation is also overheard by a henchman of the big landowner Parker, who also has his hands in all sorts of sinister businesses. He immediately recognizes the danger posed by the brothers and decides to bribe them to keep their eyes closed. Trinity and Bambino are happy to accept the money and continue on their way to El Paso. The reputation of being secret agents precedes them. In the saloon, for example, they pick up a few of Parker's wanted ones and then collect the bounty from the corrupt sheriff, just to tell him to let them go again, a ritual that they repeat several times. During a small Tete-a-tete with the daughter of the already well known family, Trinity learns by chance that Parker uses the monastery of some peaceful monks for illegal arms deals. The prospect of the money from these deals and the dislike of Parker and his men leads Bambino and Trinity to take the side of the monks and give the bandits a few more slaps in the grand finale.
Just one year after the great success of They call me Trinity, Bud Spencer and Terence Hill slipped into the roles of Bambino and Trinity a second time.
Trinity is still my name was an even greater success than his prequel. It became the most successful movie of the duo Spencer and Hill and the most watched Italo-Western in film history. In Germany, more than 12 million viewers watched the film in cinemas. This makes it one of the ten most successful films of all time.
Runtimes:
German DVD (Theatrical version, uncut): 121:00 minutes.
German DVD (second dubbing): 112:47 minutes.
Italian DVD: 107:13 minutes (black until 107:31 minutes)
Spanish DVD: 112:49 minutes.
|
spencerhill.hu |
Trinita és Bambino megígérik a haldoklást mímelõ apjuknak, hogy banditák lesznek. Éppen bankrablásokat és szarvasmarhalopásokat terveznek, amikor egy ponyvás szekér kerül az útjukba. Ám a nyugat felé tartó telepesek szegény, üres zsebû fickók, s a fiúk ahelyett, hogy kirabolnák, kisegítik õket néhány dollárral, annál is inkább, mert egy beteg kisgyereket szállítanak rajta. A közeli városban hatalmas összeget nyernek pókeren. A város kiskirálya figyelmezteti õket, amit kemény ököllel hálálnak meg. Az eredmény: három bandita a fogdában, õk pedig több száz dollárral gazdagabban távozhatnak a seriff hivatalából. Nem sokkal ezuán San Joséba érkeznek, ahol egy misszióra panaszkodnak az emberek. Kiderítik, hogy a misszió szerzetesei vakon engedelmeskednek egy rablóbandának, amelyet bizonyos Mr. Parker irányít. Az éj leple alatt fegyvert csempésznek az erõs várfalakkal védett misszióba, más éjszaka pedig továbbszállitják az árut. A fivérek megvédik a szerzeteseket a rablóbandától, és a fegyvercsempészek ötvenezer dollárját is megszerzik, ami ebbõl az üzletbõl származik. A két jómadár – hogy ne ismerjék fel õket - a megérkezõ csendõrök láttán egy mozdulattal lemond a vagyonról…
|
|
http://spencerhill.hu |
|
|
|
Zusätzliche Inhaltsangaben ausblenden |
|
nach oben |
|
Besetzung |
|
|
Galerie der unbekannten Darsteller dieses Films aufrufen |
|
nach oben |
|
Stab |
Musik |
Gianfranco Plenizio (Diretta da), Guido De Angelis (Musica di), Maurizio De Angelis (Musica di)
|
Drehbuch |
E. B. Clucher (scritto da), Gene Luotto (Englische Dialoge; dialogue and post-synchronisation by)
|
Kamera |
Aldo Giordani (Direttore della fotografia), Angelo Lannutti (Operatore macchina)
|
Schnitt |
Antonio Siciliano (Montaggio di), Giuliano Corso (Assistente al montaggio)
|
Ton |
Francesco Groppioni (Fonico)
| Kostüme |
Luciano Sagoni (Costumista), Anna Onori (Prima sarta (Schneider))
| Frisuren |
Fausto De Lisio (Parrucchiere)
| Maske |
Luciano Giustini (Truccatore)
| Bauten |
Enzo Bulgarelli (Scenografia di), Stefano Bulgarelli (Arredatore)
| Continuity |
Maria Luisa Rosen (Segretaria di edizione)
| Spezialeffekte |
Sergio Chiusi (Effetti speciali)
| Produktionsfirmen |
De Paolis (Roma), Dino De Laurentiis Cinematografica S.p.A. (Roma)
| Regieassistent |
Giorgio Ubaldi (Aiuto regista), Marco Tullio Barboni (aiuto regista; uncredited)
| Kartentricks |
Tony Binarelli (ungenannt)
|
Produzent |
Italo Zingarelli (Prodotto da), Roberto Palaggi (Produttore esecutivo), Ezio Palaggi (Direttore di produzione), Franco Palaggi (Organizzatore generale), Ruggero Cappelli (Ispettore di produzione), Adriano Limone (Amministrazione)
|
Regie |
E. B. Clucher
|
|
nach oben |
|
Alternativtitel |
Vier Fäuste für ein Halleluja (Originalsynchro) |
Diese Version beinhaltet die Originalsynchronisation, die für die deutsche Erstaufführung im Kino erstellt wurde. Diese Synchronisation, die übrigens deutlich näher am Vorgängerfilm "Die rechte und die linke Hand des Teufels" orientiert ist, galt lange Zeit als sehr selten, wurde aber mittlerweile als Bonus-DVD einer Spencer/Hill DVD-Box veröffentlicht. Zudem ist diese Fassung des Filmes auch 8:40 Minuten länger als die allseits bekannte zweite Fassung des Films. In dieser Fassung werden Terence Hill und Bud Spencer wie auch schon im Vorgängerfilm von Hartmut Reck und Wolfgang Hess gesprochen. |
|
Spielzeit dieser Version: 121 Minuten |
|
Der Kleine und der müde Joe |
Diese Version entspricht vermutlich der Version der Originalsynchro des Filmes. Unter diesem Titel lief der Film in der ehemaligen DDR. |
|
Spielzeit dieser Version: 121 Minuten |
|
nach oben |
|
Empfohlene Medien |
|
nach oben |
|
Dieser Film ist auf folgenden Medien enthalten |
|
nach oben |
|
Soundtracks |
|
nach oben |
|
Plakate |
Australien
|
Belgien
|
Dänemark
|
Deutschland
|
Deutschland
|
Deutschland
|
Deutschland
|
Deutschland
|
Frankreich
|
Italien
|
Italien
|
Italien
|
Italien
|
Pakistan
|
Spanien
|
Spanien
|
Tschechoslowakei
|
USA
|
USA
|
USA
|
USA
|
|
|
nach oben |
|
Diese Filmseite wurde zum 149714. mal aufgerufen. |
| | |