Don Matteo ist nachts mit seinem Lieferwagen auf einer dunklen Landstraße unterwegs, als ihm plötzlich eine junge Frau vor das Auto läuft. Er hat keine Chance mehr rechtzeitig zu bremsen und fährt die Frau an, die daraufhin schwer verletzt im Krankenhaus landet. Im Delirium sagt sie immer wieder den Namen "Yuri", dann fällt sie ins Koma. Während die Frau um ihr Leben kämpft, versuchen Don Matteo und die Carabinieri herauszufinden wer die Frau ist und was sie abends alleine auf der verlassenen Landstraße gemacht hat. Unweit des Unfallorts finden sie Spuren eines Kampfes. Offenbar wurde die junge Frau vor dem Unfall schon Opfer eines Angriffs. In einem Rucksack am Tatort finden sie eine Matrjoska-Figur und ein Foto, welches die Frau mit einem kleinen Kind zeigt. Die fieberhafte Suche nach dem Kind beginnt. Don Matteo entdeckt im Krankenhaus eine Frau, die aus Nadas Zimmer kommt. Es ist Velia Montella. Don Matteo ist sicher, dass sie die Verletzte kennt, was diese aber vehement bestreitet. Auch die Vertreterin der ukrainischen Gemeinde Oksana Holub, die wegen der Matrjoschka und des osteuropäischen Namens "Yuri" befragt wird, gibt an die junge Frau nicht zu kennen, wirkt dabei aber auch alles andere als überzeugend. Erst als die Polizei den Verdacht hat, dass Velias Auto am Tatort gewesen sein könnte und bei einer anschließenden Durchsuchung gefälschte Dokumente bei Velia findet, bricht das Lügenkonstrukt langsam zusammen. Sie gibt zu die Frau zu kennen und identifiziert sie als Nada Zelenka. Sie hat auch für sie mit gefälschten Dokumenten einen Job als Haushälterin beim Witwer Attilio Sacchi besorgt. Bei dessen Befragung stellt sich raus, dass er stinksauer auf Nada ist, weil er glaubt, dass sie die Juwelen seiner verstorbenen Frau gestohlen hat. Aber ist er deshalb auch der Angreifer? Und was ist mit dessen Sohn Emiliano, an dessen Auto sich Spuren vom Tatort nachweisen lassen? Und wo ist das Kind geblieben? Das Bild wird etwas klarer als Nada aus dem Koma erwacht, aber auch danach hat Don Matteo noch alle Hände voll zu tun, um das Konstrukt aus Lügen, Heimlichkeiten und Verdächtigungen zu entflechten.
Capitano Anna macht neben dem verwirrenden Fall noch die Hochzeit ihrer Cousine Elisabetta zu schaffen. Diese hat Anna natürlich eingeladen, befürchtet aber, dass sie nicht kommt, da ihre eigene Hochzeit kürzlich so spektakulär vor dem Altar abgesagt wurde. Anna leidet auch noch sehr darunter, möchte das aber ihrer Familie gegenüber nicht zeigen und sagt daher zu und kündigt in der Hitze des Gefechts auch noch an mit ihrem Verlobten Sergio zu kommen. Dieser ist auch bereit das Spiel mitzuspielen und natürlich kommen Anna und Sergio sich bei den Vorbereitungen näher. Noch komplizierter wird die Sache als der Maresciallo ein Telefonat Annas belauscht. Er denkt nun, dass Anna mit ihrem "alten" Verlobten Marco zu der Hochzeit möchte und erzählt diesen das auch direkt. Marco weiß aber natürlich von nichts und wundert sich, dass Anna ihn nicht fragt. Noch schlimmer wird es als der Maresciallo Anna und Sergio zusammen sieht. Nun versucht er Marco zu verheimlichen, dass Anna eben doch nicht mit ihm zur Hochzeit geht. Klar, dass dieses Versteckspiel auf Dauer nicht gut gehen kann.
Sofia versucht derweil weiter sich um Jordi zu kümmern, der mittlerweile mit einer Prothese wieder halbwegs laufen kann. Sie versucht ihn zu ermuntern das Tanzen nicht komplett aufzugeben, da das Tanzen doch sein Leben sei. Jordi will davon aber nichts hören, schließlich kann er kaum laufen, wie soll es da mit dem Tanzen klappen. Sofias Freund Rik, der durch seine Aktion mit den Drogen auf der Party an Jordis Schicksal kräftig mitschuldig ist, hat unterdessen die glorreiche Idee Jordi in der Schule wegen dessen Behinderung zu mobben. Dies führt natürlich zu Streit mit Sofia. Jordi begreift schließlich, dass Sofia die Einzige ist, die immer zu ihm hält und gibt seine ablehnende Haltung ihr gegenüber auf. Er bittet sie mit ihm zu Tanzen.
Als wäre dies alles nicht schon genug Trubel für eine kleine Stadt wie Spoleto, hat nun zu allem Überfluss auch noch der Papst persönlich seinen Besuch angekündigt. Schuld daran ist der Brief eines Klassenkameraden der kleinen Ines, der den Papst um Hilfe gebeten hat, da sein Vater schwer krank im Krankenhaus liegt. Da kommt der Papst natürlich, jedenfalls glauben das alle und die Vorbereitungen beginnen. Für Natalina ist die wichtigste Frage natürlich die der Bewirtung und da kommt es ihr gerade Recht, dass der Maresciallo von einem Freund ein Hausschwein übernommen hat. Diesem wird nun die Ehre zu Teil als Hauptmahlzeit zu dienen. Ines hat das Schwein aber längst in ihr Herz geschlossen und entführt es bei nächster Gelegenheit. Als Komplize hilft ihr schließlich Staatsanwalt Nardi das Schwein zu verstecken. Als Pippo dann aber ein neues Schwein besorgt, muss die Wahrheit ans Licht und man einigt sich darauf, dass der Papst sicher auch mit einem vegetarischen Gericht leben kann. Gut so. Am Ende kommt der Papst natürlich nicht, aber über Lautsprecher wird eine bewegende Rede des Papstes auf den mit Menschen gefüllten Domplatz übertragen. Gefeiert wird im Anschluss daran natürlich trotzdem.
Es handelt sich bei dieser Episode um die fünfte Folge der zwölften Staffel der Serie Don Matteo. Durchgehend gezählt ist es Folge 250.
Die Serie Don Matteo wurde trotz des großen Erfolgs in Italien bisher nicht in Deutschland veröffentlicht, so dass es auch keine deutschen Folgentitel gibt. Ins Deutsche übersetzt heißt diese Episode "Du sollst nicht töten".