Don Matteo findet auf dem Friedhof zuerst den Ausweis und schließlich auch die Leiche von Carla Videtti, merkwürdigerweise direkt vor einem Grabstein, der ihren Namen trägt. Anhand des Ausweises ist klar, dass Carla nicht aus Spoleto stammt. Von ihrer 16jährigen Tochter Alice erfährt die Carabinieri, dass Carla vermutlich in Spoleto gewesen ist, um die seit ihrer Geburt verschwundene Zwillingsschwester von Alice zu suchen. Ihr Gynäkologe hatte ihr damals schon vor der Geburt gesagt, dass ein Zwilling tot sei, aber Carla war sich sicher, dass sie bei der Geburt zwei Babys schreien gehört hat. Obwohl ihr niemand geglaubt hat, war sie sich sicher, dass ihr zweites Kind gestohlen wurde und suchte seit 16 Jahren nach ihr. Da Alice in Spoleto niemanden kennt, aber eine Unterkunft benötigt, bietet Don Matteo an im Pfarrhaus zu bleiben. Dort freundet sie sich mit Sofia an. Auf Sofias Handy entdeckt Alice ein Foto von Sofias Ex-Freund Rik und erkennt ihn wieder. Ihre Mutter hatte ihr kurz vor ihrer Ermordung ein Foto von Rik mit einem jungen Mädchen geschickt. Dieses Mädchen erkennt wiederum Sofia. Es ist ihre Klassenkameradin Maddalena Manzoni. Die beiden Mädchen vermuten, dass Maddalena die verschollene Zwillingsschwester ist und teilen dies der Polizei mit. Dort erhärtet sich der Verdacht, als bekannt wird, dass der Vater Maddalenas damals der Gynäkologe von Carla Videtti gewesen ist. Er wird zur Vernehmung aufs Revier bestellt und erscheint dort direkt mit seinem Anwalt, der zufällig Riks Vater ist. Natürlich bestreitet Dr. Manzoni alles und der Anwalt kann einen Vaterschaftstest vorerst verhindern. Aber so schnell gibt die Carabinieri nicht auf und auch Don Matteo ermittelt auf seine Art weiter und kommt schließlich dahinter, dass alles etwas anders ist, als von allen angenommen. Der verschwundene Zwilling muss ja nicht zwangsläufig weiblich sein...
Sofia bekommt es durch den Fall wieder mit Rik zu tun. Als dieser niedergeschlagen aufgefunden wird, beschuldigt er anschließend Jordi für die Tat verantwortlich zu sein. Jordi wird daraufhin verhaftet. Sofia stellt Rik zur Rede und dieser gibt ihr gegenüber zu, dass er Jordi fälschlicherweise beschuldigt hat. Er hasst Sofia mittlerweile und will ihr eins auswischen. Er weiß, dass Sofia nicht zur Polizei gehen kann, weil er dann verraten würde, wer die Idee mit den Drogen auf der Party hatte. Sofia ist tief verzweifelt und erzählt schließlich Don Matteo von ihrem Dilemma und ihrer Tat. Don Matteo kann schließlich beweisen, dass Jordi unschuldig ist, rät Sofia aber eindringlich ihm die Wahrheit zu sagen.
Maresciallo Cecchini hat unterdessen Ärger mit seiner neuen Freundin Elisa. Sie möchte, dass der Maresciallo sie am Wochenende zu einem Gala-Empfang begleitet. Der Maresciallo möchte aber viel lieber an dem Abend das Finale des italienischen Fußball-Pokals schauen. Und dann taucht aus dem Nichts auch noch Eugenio Nardi, der Vater des Staatsanwalts Marco auf. Dieser hat nicht nur zu seinem Sohn ein schwieriges Verhältnis, sondern versteht sich sehr zum Missfallen Cecchinis auch auf Anhieb sehr gut mit Elisa. Diese ist ganz begeistert von Eugenio, weil dieser ein berühmter Psychoanalytiker und Schriftsteller ist, weswegen sie ihn als Ehrengast auf die Gala einlädt. Da trifft es sich gut, dass Cecchini, als er in seiner Eifersucht Elisa und Eugenio in einem Hotel beschattet, zufällig auf die Schauspielerin Elena Sofia Ricci trifft. Diese hält ihn für einen Bediensteten des Hotels und da sie am Bein verletzt ist und auf Krücken geht, bittet sie ihn für sie ein paar Dinge zu erledigen. Der Maresciallo lässt sie in dem Glauben, macht die Besorgungen und prahlt nun vor Elisa mit seiner berühmten Schauspieler-Freundin und lässt sich in einem Streit schließlich sogar zu der Aussage hinreißen, dass er mit ihr zu der Gala kommt. Mit einer hanebüchenen Lügengeschichte überzeugt er Elena tatsächlich auf die Gala zu gehen. Dort merkt sie sehr schnell, dass etwas nicht stimmt. Aber statt den Maresciallo bloß zu stellen, spielt sie sein Spiel mit. Am Ende aller Albernheiten gesteht der Maresciallo Elisa seine Liebe, sie tut es ihm gleich und aller Ärger ist vergessen.
Anna findet unterdessen zufällig heraus, warum Marcos Vater wirklich in der Stadt ist. Er hat Krebs und wird in Kürze operiert werden und möchte vorher noch seinen Sohn um Verzeihung für seine vielen Fehler im Leben bitten. Er traut sich allerdings nicht das Thema zur Sprache zu bringen. Erst als Anna Marco die Wahrheit sagt, geht dieser auf seinen Vater zu und es kommt zu dem klärenden Gespräch. Marco bedankt sich anschließend bei Anna und diese entdeckt, dass es Marco war, der damals ihr Hochzeitskleid gekauft und es somit gerettet hat. Kurz sieht es so aus, als würden sich die Beiden wieder näherkommen. Natürlich tauchen aber genau in diesem Moment Staatsanwältin Sara bei Marco und Sergio bei Anna auf und die Chance auf Versöhnung ist dahin.
Als Gaststar ist in dieser Episode Elena Sofia Ricci mit dabei, die sich selbst spielt. Sie wird von allen als berühmte Schauspielerin aus der Serie "Che Dio ci aiuti" (dt. "Gott helfe uns") erkannt. Diese Serie läuft seit 2011 erfolgreich auf RAI Uno. In der letzten Episode der achten Staffel hatte Elena Sofia Ricci schon einen Gastauftritt in Don Matteo. Sie spielte die Nonne Angela, die Rolle, die auch in der damals noch sehr neuen Serie spielt. Die Serien "Don Matteo" und "Che Dio ci aiuti" befinden sich daher im gleichen fiktiven Universum, weshalb es ein logischer Fehler ist, dass nun plötzlich die Schauspielerin Elena Sofia Ricci selbst auftaucht.
Es handelt sich bei dieser Episode um die siebte Folge der zwölften Staffel der Serie Don Matteo. Durchgehend gezählt ist es Folge 252.
Die Serie Don Matteo wurde trotz des großen Erfolgs in Italien bisher nicht in Deutschland veröffentlicht, so dass es auch keine deutschen Folgentitel gibt. Ins Deutsche übersetzt heißt diese Episode "Du sollst nicht stehlen".